Hallo

Hallo,

ja nach langer Zeit schreibe ich auch mal wieder. Ich habe beschlossen hier etwas zu ändern, den aus diesem depressiven Scheiß bin ich jetzt echt halbwegs raus und meine Leben schlägt jetzt demnächst einen neuen Weg ein. Wenn alles gut Läuft bin ich ab September für ein Jahr in London. In paar Wochen bin ich 18 und bald bin ich mit der Schule fertig. Ich schätze ich könnte behaupten auf dem Weg zum erwachsen sein zu kommen und werde hier vieles davon aufschreiben. Ich glaube es ist aus diesem traurigen Blog etwas fröhlich zu machen. Natürlich ist nicht immer alles fröhlich und schön. Aber es muss ja nicht immer alles schwarz sein.

Ich hoffe ihr seid dabei

LG eure Lucia

Keine Kraft

Höre das Flüstern.

Sehe nichts.

Bin gefangen.

So allein.

Schatten ziehen vorbei.

Will sie fangen und halten.

Habe keine Kraft.

Nicht mehr.

Wirst du mich finden?

In der Dunkelheit?

Wirst du mich halten?

Führst du mich ins Licht?

Wirst du bei mir sein?

Einsam

Mir ging es eine Zeit lang wirklich gut… Ich würde sagen, dass ich wahrhaftig auf dem Weg der Besserung war, doch leider verliere ich wieder an Kraft. Und ich weiß nicht woher ich sie bekommen soll, wie ich sie selber erschaffen und benutzen kann um weiter zu machen. Ich hasse mich dafür, hasse mich nicht stark genug zu sein, immer wieder zu fallen und gefühlt nicht weiter zu kommen. In meiner Vorstellung bin ich eine starke Person die immer auf die Gefahr zu geht und ihre Angst überwindet… In der Realität… bin ich nichts davon, ich bin schwach und wenn ich es doch mal schaffe, kommt etwas anderes was mich wieder zusammen brechen lässt. Ich fühle mich alleine, auch wenn Menschen um mich herum sind. Ich fühle mich unverstanden auch wenn sie meinen mich zu verstehen oder sogar das gleiche durchgemacht haben. Ich fühle mich einsam und nichts kann mich daraus ziehen… Aus dieser scheiß Einsamkeit. Ich hasse das Gefühl und ich hasse es immer und immer Kämpfen zu müssen bis mein Akku aufgebraucht ist und ich wieder am Boden liege… Und ich finde einfach keinen Weg aus dieser Quall.

Kampf…

So oft versuchen wir in unsrem Leben etwas zu erreichen… und dennoch scheitern wir auch jedesmal so oft daran… wir Kämpfen und rackern uns ab… Wir versuchen alles… manchmal zu viel… Manchmal machen wir uns dabei selber kaputt und erkennen es nicht. Wir erschöpfen uns nur damit wir unsere Ziele erreichen, machen die Menschen um uns herum deswegen kaputt… Wieso? Ist es zu viel verlangt das wir etwas erreichen wollen, ist es zu viel verlangt glücklich zu sein? Ist es zu viel? Ich denke wenn wir und andere dabei zerstören schon, dennoch können wir selten damit aufhören… und wenn es nicht so klappt… Ja dann verkriechen wir uns und denken es ist vorbei. Und manchmal ist es das auch. Vorbei… Manchmal können wir nicht mehr und wollen nur noch von diesem Kampf erlöst werden… Man sollte meinen dass es nach langer Erfahrung besser wird… Es ist nicht so… Finde ich jedenfalls… Aber was bringt es mir darüber nachzudenken ob ich mit meinem Kampf aufhören soll? Ich werde es nicht tun, egal wie erschöpft und ausgelaugt ich davon bin… Wie viele Tränen ich dabei vergieße. Ich habe es versprochen. Mir selbst und den Menschen die mir etwas bedeuten… Und dennoch will ich es auch wiederum nicht. Will aufhören das zu erreichen was ich mir wünsche wenn es mir solche Quallen bereitet. Wie verdammt nochmal soll man so das Leben überstehen? Wie soll man so etwas erschaffen und erreichen wenn man trotz Therapien und Klinik Aufenthalten immer wieder zurück fällt und immer wieder daran zerbricht… An diesen Kampf. Leg mich Leben… Lieb mich Leben… Was weiß ich… Aber mach es mir verdammt nochmal endlich einfacher!!! Ich habe genug gekämpft und bin oft genug aufgestanden… Wieso kommt die Scheiße immer wieder zu mir zurück ? Aber ich habe es versprochen…

Ich bin wieder da!

Es ist so viel passiert!

So viel und ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll… Aber ich werde hier auch nicht meine Lebensgeschichte erzählen… Es ist nur wichtige das es mir wieder so halbwegs gut geht und ich wieder in meinen Alltag starten kann ohne in ein dunkles Loch zu fallen.

Mein Buch an dem ich schreibe wächst und wächst… Ich habe so viel gelernt und erlebt und so schlimm die Zeit war, so dankbar bin ich dennoch sie durchlebt zu haben!!!

Ich werde versuchen wieder des öfteren meine Gedanken, Idee, Eindrücke hier zulassen… Und natürlich meine Gedichte, denn sie sind ein großer Teil von mir… Ich hoffe ihr verfolgt mich und ließt es… Ich hoffe ihr habt die gleiche Leidenschaft für meinem Blog wie ich…

Ich freue mich auf die Zeit. Ich freue mich auf euch… Ich freue mich auf eure Kommentare, Ideen und Anmerkungen.

LG Lucia

 

Gedicht:4

Wie?

Wie soll ich Leben in diesem nichts? Wie soll ich atmen mit diesem Gewicht?

Wie soll ich Lachen in dieser Welt? Wenn alles in sich zusammenfällt?

Wie soll ich den Ich selber sein, hier auf Erden ist doch alles nur noch Trug und Schein.

Wie soll ich Leben? Ohne vor Glück zu schweben?

Anfang

Irgendwann passiert es und man hat das Gefühl nicht mehr zu atmen, alles ist zu viel, doch dann sag ich immer. Andere haben es schwerer als du, also schließt du die Augen und geh durch das dunkle Labyrinth. Jeder Schritt ist eine Qual und doch gehst du weiter, um es dir und auch allen anderen Recht zu machen. Nur damit niemand sagen kann. Du hast aufgegeben. Nur damit du sagen kannst. Ich habe nicht aufgegeben. Ich bin mit wunden Füßen durch Schnee und Wüstensand gegangen. Dann wenn du dein Ziel erreicht hast, musst du feststellen, das dies nur eine Zwischenstation zum Aufladen ist, alles beginnt immer wieder von vorne. Und doch ist alles anders.

Ich Lebe, das kann ich sagen, aber doch funktioniere ich nur, mache das was von mir verlang wird. Halte mich selber gefangen, dass denke ich jedenfalls. Würde so gerne einmal was verbotenes machen. Also was richtig verbotenes, nicht meine Kippen die immer in meiner Jackentasche sind. Nein ich will schreien, alle überraschen und dann will ich laufen, bis ich irgendwann fliege und alle mich überrascht anschauen und ich den Neid in ihren Blicken sehen kann.

Ich sage oft selber von mir das ich extrem Spießig bin, zum einen Teil finde ich das gut, zum anderen Teil nerv ich mich selber. Aber so bin ich, so sind wir so ist jeder einfach anders.

Der Herbst ist bald vorbei, die goldenen Blätter fallen und lassen nur kahle Bäume übrig dir ihren Schlaf halten. Die Kälte wird die Wärme vollkommen vertreiben und die Nacht kommt schneller.

Viele Menschen werden sich verstecken, für viele wird diese Jahreszeit eine Zeit der Dunkelheit. Für andere wird es die beste Zeit werden. Und für mich wird oder nein ist es die Zeit der guten und der bösen Gedanken.

Und am Ende denke ich, Wow was ich schon wieder von mir selbst erfahren habe, was ich geschafft habe und wie oft ich zusammengebrochen bin.

Lg Lucia

Glück !!!

Letztens habe ich in meiner Schule eine Freundin nach einem Thema gefragt…. schließlich meinte sie ich könne doch über Glück schreiben. Und nun sitze ich hier vor meinem PC und schreibe irgendwelche Sätze, nur damit sich diese Zeilen etwas füllen. Also nun die große und weltbewegende Frage aller Fragen…. Was ist Glück? Ich suche schon solange nach einer Antwort und um so mehr ich darüber nachdenke desto mehr entflieht sie mir. Ist Glück die Zufriedenheit mit dem Leben oder die vollkommene Unbeschwertheit im Leben. Oder ist es einfach nur ein Moment im Leben in dem man vollkommen zufrieden mit dem Jetzt und Hier ist? Jeder sagt was anders, für jeden hat Glück eine andere Bedeutung. Für mich ist ein Begriff der so eine große und enorme Kraft hat, dass, wenn man ihn zu oft sagt einen Umlegen oder gar zerbrechen kann. Ich habe Angst davor zu sagen :“Ich bin glücklich.“ Ich denke dann immer stimmt das? Bist du wirklich glücklich oder willst du es nur sein. Ich habe keine Ahnung was Glück bedeutet ich weiß nur das es bei jedem eine andere Bedeutung hat. Außerdem weis ich das es wunderschön ist glücklich zu sein, es ist einer der schönsten Gefühle die es gibt. LG Lucia