Irgendwann passiert es und man hat das Gefühl nicht mehr zu atmen, alles ist zu viel, doch dann sag ich immer. Andere haben es schwerer als du, also schließt du die Augen und geh durch das dunkle Labyrinth. Jeder Schritt ist eine Qual und doch gehst du weiter, um es dir und auch allen anderen Recht zu machen. Nur damit niemand sagen kann. Du hast aufgegeben. Nur damit du sagen kannst. Ich habe nicht aufgegeben. Ich bin mit wunden Füßen durch Schnee und Wüstensand gegangen. Dann wenn du dein Ziel erreicht hast, musst du feststellen, das dies nur eine Zwischenstation zum Aufladen ist, alles beginnt immer wieder von vorne. Und doch ist alles anders.
Ich Lebe, das kann ich sagen, aber doch funktioniere ich nur, mache das was von mir verlang wird. Halte mich selber gefangen, dass denke ich jedenfalls. Würde so gerne einmal was verbotenes machen. Also was richtig verbotenes, nicht meine Kippen die immer in meiner Jackentasche sind. Nein ich will schreien, alle überraschen und dann will ich laufen, bis ich irgendwann fliege und alle mich überrascht anschauen und ich den Neid in ihren Blicken sehen kann.
Ich sage oft selber von mir das ich extrem Spießig bin, zum einen Teil finde ich das gut, zum anderen Teil nerv ich mich selber. Aber so bin ich, so sind wir so ist jeder einfach anders.
Der Herbst ist bald vorbei, die goldenen Blätter fallen und lassen nur kahle Bäume übrig dir ihren Schlaf halten. Die Kälte wird die Wärme vollkommen vertreiben und die Nacht kommt schneller.
Viele Menschen werden sich verstecken, für viele wird diese Jahreszeit eine Zeit der Dunkelheit. Für andere wird es die beste Zeit werden. Und für mich wird oder nein ist es die Zeit der guten und der bösen Gedanken.
Und am Ende denke ich, Wow was ich schon wieder von mir selbst erfahren habe, was ich geschafft habe und wie oft ich zusammengebrochen bin.
Lg Lucia